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Sind Brötchen vegan? – Ein genauer Blick auf die Zutaten

Wenn man sich entscheidet, auf eine vegane Ernährung umzustellen, begegnet man oft unerwarteten Hürden. Besonders am Anfang stellt sich bei vielen Alltagslebensmitteln die Frage: Sind sie überhaupt vegan? Ein gutes Beispiel dafür sind Brötchen, die zwar in der Regel vegan sind, ein genauer Blick jedoch ratsam ist, da es sie gelegentlich leider doch nicht sind.

Was macht Brötchen potenziell nicht vegan?

Grundsätzlich bestehen klassische Brötchen aus sehr einfachen Zutaten: Mehl, Wasser, Hefe, Salz und oft etwas Zucker. Diese Basis ist absolut vegan. Doch in der Praxis kann es komplizierter werden. Viele Bäckereien und Supermärkte verkaufen einige Sorten, die zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten können. Das betrifft meist jedoch nur süßere oder softere Brötchen-Varianten, wie Milchbrötchen oder ähnliches. Mögliche Inhaltsstoffe können sein:

  1. Milch und Milchprodukte, um den Teig weicher und den Geschmack milder zu machen. Sojamilch würde dafür allerdings ebenfalls funktionieren.
  2. Butter, um den Teig geschmeidiger zu machen und ein anderes Aroma zu erzeugen. Für einen geschmeidigeren Teig sind jedoch auch pflanzliche Öle geeignet.
  3. Ei: Eier binden den Teig und sorgen Außen aufgetragen für eine glänzendere Kruste. Besonders Brezeln werden häufiger mit Ei bestrichen. Zum Binden des Teiges eigenen sich auch Leinsamen oder Eiersatz aus dem Supermarkt.
  4. Honig: Vor allem in speziellen Brötchensorten, wie süßen Brötchen, wird Honig teilweise als Süßungsmittel verwendet. Agavendicksatz oder andere Alternativen erfüllen den gleichen Zweck.
  5. Enzyme und Emulgatoren: Hier wird es tricky – manche Enzyme und Emulgatoren, die in industriell hergestellten Brötchen verwendet werden können, können tierischen Ursprungs sein. Diese sind oft schwer zu identifizieren, da sie in der Zutatenliste oft nur als „Enzyme“, „Emulgatoren“ oder mit E-Nummer bezeichnet werden.

Wie kannst du sicherstellen, dass deine Brötchen vegan sind?

Um sicherzugehen, dass die Brötchen, die du kaufst, tatsächlich vegan sind, gibt es einige praktische Tipps:

Zutatenliste lesen:

Besonders bei abgepackten Brötchen im Supermarkt ist der Blick auf die Zutatenliste wichtig. Achte hier auf klare Hinweise wie Milch, Butter, Ei oder Honig. Da diese tierischen Bestandteile auch Allergene sind, sind sie in der Zutatenliste, wie in diesem Text, besonders hervorgehoben. Viele Supermärkte bieten mittlerweile auch explizit vegane Backwaren an, die entsprechend gekennzeichnet sind.

Fragen stellen:

Wenn du beim Bäcker einkaufst, schadet es nie, nachzufragen, welche Zutaten verwendet werden. Einige kleinere Bäckereien backen noch selbst und können dir genaue Auskunft geben. Falls die Mitarbeitenden unsicher sind, kannst du nach einer Liste der Inhaltsstoffe fragen.

Auf Gütesiegel achten:

Einige Bäckereien und Supermärkte kennzeichnen ihre veganen Produkte mittlerweile mit einem veganen Siegel. Diese Kennzeichnung erleichtert den Einkauf ungemein.

Selber backen:

Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du natürlich auch selbst Brötchen backen. So hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst experimentieren. Vegane Rezepte für Brötchen sind einfach und erfordern oft nur wenige Zutaten.

Fazit: Sind Brötchen vegan? Ja, aber …

In ihrer Grundform sind Brötchen meistens vegan, aber es gibt Ausnahmen. Gelegentlich verstecken sich tierische Zusatzstoffe in den Rezepten. Das betrifft jedoch meist nur besondere Brötchenvarianten. Um sicherzugehen, dass deine Brötchen wirklich vegan sind, lohnt es sich, die Zutatenliste genau zu studieren oder beim Bäcker nachzufragen. Mit diesen Maßnahmen kannst du dein veganes Frühstück ohne Bedenken genießen. Und glaub mir ‒ anfangs mag dir das Zutatenlesen kompliziert vorkommen aber bereits nach kurzer Zeit wirst du darin zum Profi.

Ist Saft vegan? Alles, was du wissen musst

Obwohl Saft aus Früchten hergestellt wird, bedeutet das nicht immer, dass Saft vegan ist. Tierische Produkte können im Produktionsprozess als Hilfs- oder Zusatzstoffe verwendet werden und machen den Saft somit für Veganer:innen ungeeignet. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Saft möglicherweise nicht vegan ist und wie du vegane Säfte erkennen kannst.

Warum ist Saft nicht immer vegan?

Bei der Saftproduktion können tierische Produkte zum Einsatz kommen, insbesondere im Klärungsprozess. Hier sind einige der gängigen tierischen Hilfsstoffe:

Gelatine

Gelatine, ein Stoffgemisch aus Proteinen aus Tierknochen und -häuten, wird oft verwendet, um Saft zu klären und Trübungen zu entfernen. Sie bindet die Schwebstoffe im Saft, die dann herausgefiltert werden.

Andere tierische Produkte

Neben Gelatine können auch andere tierische Produkte in der Saftproduktion verwendet werden, wie Fischblase (Isinglass) und Kasein, ein Milchprotein. Diese Produkte dienen ebenfalls zur Klärung des Safts und zur Verbesserung der Farbe und Stabilität.

Nicht-vegane Zusatzstoffe

Manchmal werden nicht-vegane Zusatzstoffe wie Honig zur Verfeinerung des Safts oder nicht-vegane Vitamine wie Vitamin D3, das aus Lanolin (Schafwolle) gewonnen wird, hinzugefügt.

Wie erkennst du veganen Saft?

Zum Glück gibt es immer mehr Hersteller, die auf vegane Alternativen umsteigen. Hier sind einige Tipps, wie du veganen Saft erkennen kannst:

Vegane Etiketten

Achte auf Säfte, die als explizit als „vegan“ gekennzeichnet sind. Diese Säfte verwenden keine tierischen Produkte im Klärungsprozess.

Zertifizierungen

Einige Säfte tragen ein v-Label oder andere Zertifizierungen. Diese Zertifikate stellen sicher, dass keine tierischen Produkte verwendet wurden.

Herstellerinformationen

Besuche die Website des Saftherstellers oder kontaktiere diesen direkt. Viele Hersteller geben auf ihrer Website an, ob ihre Säfte vegan sind oder nicht.

Natürliche und ungefilterte Säfte

Einige Hersteller verzichten ganz auf den Klärungsprozess oder verwenden natürliche Methoden, die keine tierischen Produkte erfordern. Diese Säfte sind oft vegan. Zum Beispiel sind „naturtrübe“ Säfte häufig vegan, da sie nicht geklärt werden. Informiere dich dennoch vorab, wenn du ganz sicher gehen möchtest.

Was wird zur Klärung bei veganen Säften verwendet?

Neben den genannten tierischen Hilfsstoffen gibt es auch pflanzliche und mineralische Klärmittel wie Pektin (aus Pflanzen) und Bentonit (eine Tonerde), die in der veganen Saftproduktion verwendet werden können. Hersteller verwenden möglicherweise tierische Hilfsstoffe aus Kostengründen, Gewohnheit an etablierte Prozesse und Lieferketten oder ähnliches. Deine Achtsamkeit kann dazu beitragen zu einem Umdenken beizutragen.

Fazit

Ist Saft vegan? Nicht immer. Während viele annehmen, dass Saft allein aus Früchten besteht, können tierische Produkte im Herstellungsprozess verwendet werden. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, veganen Saft zu finden, sei es durch spezielle Kennzeichnungen, Zertifizierungen oder direkte Informationen vom Hersteller.

Wenn du also das nächste Mal Saft kaufst, achte auf diese Hinweise, um sicherzustellen, dass dein Saft vegan ist. So kannst du genießen, ohne ungewollt die Zustände in der Tierindustrie zu unterstützen.

Ist Wein vegan? Alles, was du wissen musst

Ob Wein vegan ist, ist eine Frage, die viele Menschen überrascht. Wein besteht doch aus Trauben, also sollte er doch vegan sein, oder? Die Realität ist etwas komplizierter. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick darauf, warum Wein möglicherweise nicht immer vegan ist und wie du vegane Weine erkennen kannst.

Warum ist Wein nicht immer vegan?

Während der Weinherstellung durchläuft der Wein mehrere Prozesse, bei denen tierische Produkte zum Einsatz kommen können. Insbesondere im Klärungs- und Filtrationsprozess werden oft tierische Stoffe verwendet. Hier sind einige der gängigen tierischen Hilfsmittel:

Gelatine

Gelatine, die aus den Knochen und Häuten von Tieren gewonnen wird, wird häufig verwendet, um Wein zu klären und Trübungen zu entfernen.

Fischblase (Isinglass)

Isinglass, ein aus den Schwimmblasen von Fischen gewonnenes Produkt, wird ebenfalls zur Klärung von Wein eingesetzt.

Eiweiß (Eiweißschönung)

Manche Winzer:innen verwenden Eiweiß, um überschüssige Tannine zu binden und den Wein zu klären.

Milchprodukte

Kasein, ein Protein aus Milch, wird manchmal zur Klärung von Wein verwendet. Es bindet Trübstoffe und oxidative Verbindungen, wodurch der Wein klarer und stabiler wird und seine Farbe und sein Geschmack verbessert werden.

Diese tierischen Produkte helfen, den Wein zu klären, indem sie Schwebstoffe binden, die dann herausgefiltert werden. Obwohl die meisten dieser Klärmittel am Ende des Prozesses entfernt werden, ist allein ihre Verwendung bei der Produktion für Veganer:innen problematisch, da die Verwendung tierischer Produkte ‒ selbst, wenn es nur Nebenprodukte sind ‒ eine auf Ausbeutung beruhende Industrie unterstützt.

Wie erkennst du veganen Wein?

Glücklicherweise gibt es immer mehr Winzer:innen, die auf vegane Alternativen umsteigen. Hier sind einige Tipps, wie du veganen Wein erkennen kannst:

Vegane Etiketten

Achte auf Weine, die als „vegan“ oder „vegan-friendly“ gekennzeichnet sind. Diese Weine verwenden keine tierischen Produkte im Klärungsprozess.

Zertifizierungen

Einige Weine tragen ein veganes Zertifikat von Organisationen wie der Vegan Society oder PETA.

Herstellerinformationen

Besuche die Website des Weinherstellers oder kontaktiere diesen direkt. Viele Winzer:innen geben auf ihrer Website an, ob ihre Weine vegan sind oder nicht.

Natürliche und ungefilterte Weine

Einige Winzer verzichten ganz auf den Klärungsprozess oder verwenden natürliche Methoden, die keine tierischen Produkte erfordern. Diese Weine sind oft vegan. Frage dennoch nach, falls dies nicht gekennzeichnet ist.

Fazit

Ist Wein vegan? Nicht immer. Während die meisten Menschen annehmen, dass Wein allein aus Trauben besteht, können tierische Produkte im Herstellungsprozess verwendet werden. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, veganen Wein zu finden, sei es durch spezielle Kennzeichnungen, Zertifizierungen oder direkte Informationen vom Hersteller.

Wenn du also das nächste Mal Wein kaufst, achte auf diese Hinweise, um sicherzustellen, dass dein Wein vegan ist. So kannst du dein Glas Wein genießen, ohne dir Gedanken über tierische Inhaltsstoffe machen zu müssen.

Cheers! Auf veganen Wein 🙂

Ist Worcestershire­sauce vegan?

(gesprochen: Worschestersoße (sächsisch, dürft ihr gern übernehmen. Gern geschehen.))

Worcestershiresauce ist im Gegensatz zu vielen anderen Produkten mit so speziellem Namen kein geschützter Begriff und wird daher von vielen Herstellern mit unterschiedlicher Rezeptur angeboten.

Im Original-Rezept von 1837 sind SARDELLEN enthalten (Quelle: Wikipedia), weshalb Worcestershiresauce oft nicht vegan ist, was jedoch zum Glück nicht bedeutet, dass sie in vegan schwer zu finden ist. Da wahrscheinlich auch viele Omnis gern auf SARDELLEN verzichten, konnte ich beim Einkaufen bisher fast immer problemlos auch vegane Varianten finden. Googeln oder Apps helfen dir natürlich beim Finden, aber dank Allergenverordnung lassen sich SARDELLEN, wie in diesem Text, auf einen Blick in der Liste der Zutaten identifizieren. Dass auch andere Inhaltsstoffe von Worcestershiresauce nicht vegan sind lässt sich aufgrund der unterschiedlichen Rezepturen nicht ausschließen.

Die zweieiigen Zwillinge des Frühstücks: Sind Cornflakes und Müsli vegan?

Der Eine war während der Schulzeit immer beliebter, weil irgendwie süß, spontan und unkompliziert, während der Andere erst während des Studiums so richtig landen konnte. Die Rede ist natürlich von Cornflakes und Müsli.

Cornflakes und Müsli vegan zu gestalten ist gar nicht so schwer, bedarf aber einer kleinen Recherche, damit du beim Einkaufen nicht verrückt wirst und natürlich einer kleinen Umstellung deiner Gewohnheiten. Das Gute ist jedoch, dass du es in 2 Schritte umgliedern kannst.

Schritt 1: Finde deine Milchalternative

Ob Sojamilch, Hafer, Mandel, Lupin, Haselnuss, Cashew oder was sonst noch so auf den Markt kommt während ich diesen Satz schreibe – die Auswahl an Alternativen zu Kuhmilch ist ziemlich groß und einige werden dir zweifellos besser schmecken als andere. Das liegt nicht nur an den Zutaten, sondern auch am Hersteller, d.h., wenn du dir beispielsweise nicht sicher bist, ob dir die bereits getestete Mandelmilch schmeckt kann ich dir sehr ans Herz legen noch einen anderen Hersteller auszuprobieren.

Meiner Erfahrung nach stößt besonders Hafermilch auf breite Zustimmung, da sie keinen so dominanten Eigengeschmack hat. Aber gerade im Müsli findest du vielleicht auch an einer nussigen Note gefallen.

Schritt 2: Die Zwillinge

Die Regale zu Cornflakes und Müsli gehören in den meisten Supermärkten zu denen mit der größten Auswahl und dich durch etliche Zutatenlisten zu kämpfen um nach SÜẞMOLKENPULVER, MAGERMILCHPULVER und Co zu suchen ist dementsprechend aufwendig. Daher kann ich dir nur sehr empfehlen vor dem Einkaufen nach veganen Sorten zu googeln oder dir das Leben noch leichter zu machen und den Einkaufsguide der PETA ZWEI herunterzuladen. Den findest du zwar auch online (petazwei.de/einkaufsguide), die App hat jedoch Bilder zu den Produkten, was das Wiederfinden im Laden sehr erleichtert.

Ein letzter Tipp

Viele Müslis sind erst dadurch nicht vegan, weil sie Schokolade enthalten, worauf ich persönlich nicht verzichten möchte. In fast jedem Regal für Backwaren gibt es allerdings Zartbitter-„Schokotropfen“, die in der Regel vegan sind und sich super eigenen um jedes Müsli zu pimpen.

Ist Margarine vegan?

Margarine, allgemein als pflanzliche Alternative zu Butter bekannt, ist leider nicht immer vegan. Ich möchte niemandem die Butter vom Brot stehlen (🥁), solltest du jedoch ohnehin Margarine verwenden, spricht nichts dagegen, eine rein pflanzliche Variante zu wählen. Achte jedoch darauf, dass sich nicht jede Margarine zum Backen oder Braten eignet. Eine die das jedoch leistet ist beispielsweise die Alsan Bio Margarine, die es inzwischen zum Glück auch in viele Supermärkte geschafft hat.

Um vegane Vertreter ihrer Art zu Entdecken reicht dank Allergenverordnung ein flüchtiger Blick in die Zutatenliste, da MICLH- UND MOLKEERZEUGNISSE besonders hervorgehoben werden müssen.

Ist Kakaopulver vegan?

Das Kakaopulver muss in die Milch aber muss die Milch in das Kakaopulver?

Einige Kakaopulver enthalten MAGERMILCHKONZENTRAT, MOLKENERZEUGNISSE oder Ähnliches. Dass das nicht nötig ist, zeigen nicht nur als vegan gekennzeichnete Kakaopulver sondern auch viele „normale“ Kakao Drinks. Ähnlich wie in diesem Text lassen sich Milchbestandteile aber sehr leicht in der Zutatenliste erkennen. So leicht, dass ein Griff zu Apps wie Codecheck oder dem Einkaufsguide eigentlich nicht lohnen. Sie können dir jedoch helfen bereits vor dem Einkauf nach veganen Produkten zu suchen, damit du beim Einkauf nur noch zugreifen musst.

Oft findest du veganes Kakaopulver auch in der Backwarenabteilung. Hier stehen die kräftigeren Kakaos, die zwar zum Backen gedacht sind aber sich auch für warmen Kakao mit Hafermilch eignen.

Pimmel.

Manchmal muss man Dinge beim Namen nennen und Pimmel ist ein viel witzigeres Wort als Penis. Aber eigentlich geht es hier natürlich um Lümmeltüten, aka. Kondome.

Was ist an Kondomen verfic#*+t nochmal nicht vegan?

Bei der Herstellung von Kondomen wird Kasein, das aus Milch gewonnen wird, als Bindemittel verwendet.

Welche Alternativen gibt es?

Die wohl bekanntesten, weil ausgefallensten veganen Kondome hören auf den passenden Namen Einhorn und werden nicht nur vegan, sondern auch nachhaltig produziert. Natürlich sind Einhörner nicht die einzigen veganen Alternativen ihrer Art. Zum Reiten in jeder Größe sind beispielsweise Kondome von My.Size die bessere Wahl. Da es nicht die schlimmste Beschäftigung ist dein Lieblingskondom zu finden, kannst du dich auch durch Marken wie Glyde, Fair Squared, Lelo HEX oder Sir Richard’s testen.

PS.: Ich gelobe mehr sprachliches Niveau beim nächsten Tipp 🙂

Ist Kaugummi vegan?

Das Problem bei Kaugummi ist, dass die meisten von uns immer zur gleichen Sorte greifen. Das hat sich irgendwann mal so eingependelt und es gibt keinen Grund das zu ändern. Aber es gibt zumindest einen Grund seine Wahl zu überdenken und der heißt Gelatine. Die Chance, dass du bereits einen veganen Lieblingskaugummi hast ist zum Glück nicht so gering. Ob das so ist kannst du ergoogeln, über den Einkaufsguide der PETA ZWEI oder die Codecheck-App herausfinden. Falls du noch auf Gelatine kaust, gib dir einen Ruck Gewohnheiten zu überwinden. Wurde dir denn schon mal ein Kaugummi angeboten, der nicht essbar war? … Nagut ja, es gibt sie. Jene die sich nach 3 Minuten anfühlen als würde man versuchen einen Radiergummi zu kauen. Aber mit vegan oder nicht hat das nichts zu tun.

Was ist Gelatine?

Laut Wikipedia „ein Stoffgemisch aus geschmacksneutralen tierischen Proteinen“. Das klingt erstmal nicht so schlimm, ist in dem Fall aber eine Mischung aus Haut, Knochen, Sehnen und anderem Bindegewebe.

Ist Bier vegan?

Auch Wasser ist ein edler Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen. – Zitat.

Ob Bier vegan ist, hängt von den spezifischen Zutaten und dem Herstellungsprozess ab. Traditionell besteht Bier aus vier Hauptzutaten: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Diese Zutaten sind von Natur aus vegan. Laut deutschem Reinheitsgebot sind das zwar die einzigen Stoffe, die bei der Herstellung verwendet werden dürfen, allerdings lässt das Gebot einige Ausnahmen zu und gilt auch nicht für jede Biersorte. Daher gibt es einige Aspekte bei der Bierherstellung, die dazu führen können, dass ein Bier nicht vegan ist:

Einige Brauereien verwenden tierische Produkte wie Gelatine, Isinglass (aus Fischblasen) oder Kasein (aus Milch) als Klärungsmittel, um das Bier von Hefetrübungen zu befreien. Diese Stoffe werden zwar in der Regel vor der Abfüllung entfernt, aber das ist für Veganer:innen in der Regel kein Trost.

Manche Biersorten, insbesondere einige Craft-Biere, können Honig, Milchzucker (Laktose) oder andere tierische Produkte enthalten, die sie für Veganer:innen ungeeignet machen. Gleiches gilt für Farb- oder Zusatzstoffe.

Zudem können, wie alle Aufkleber, auch die Etiketten tierische Bestandteile enthalten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, findet jedoch inzwischen viele Biere mit v-Label. Hier ist sowohl das Etikett, als auch das Bier inhaltlich und im Herstellungsprozess frei von tierischen Bestandteilen.

Ist „vegan rauchen“ nicht ein bisschen übertrieben?

Wurst mit Gesicht oder vegane Riesengarnelen-Imitate sind vielleicht ein bisschen übertrieben aber darauf zu achten, dass für meine Sucht keine Tiere leiden müssen zum Glück (fast) ein Kinderspiel.

Tabakmarken, die auf Tierleid verzichten findest du in der Einkaufguide-App der PETA ZWEI oder unter veganworld.de.

Was ist an Tabak und Zigaretten nicht vegan?

Du kennst vielleicht die Szene aus Big Bang Theory, in der Amy einen rauchenden Affen aus ihrer Nikotin-Sucht-Studie bei sich Zuhause hat. Was hier sehr witzig ist und zudem, da bin ich mir ziemlich sicher, animiert, sieht in der Realität leider anders aus. Primaten, Hunde und Ratten sitzen nicht freiwillig in Laboren herum und rauchen, sondern sie werden gezwungen täglich über Stunden und Jahre hinweg Rauch einzuatmen.

Weitere Informationen dazu findest du, wenn du möchtest, unter den Links am Ende des Artikels.

Zusatz

Weil man nie genug Klugscheißer-Wissen anhäufen kann: Mayim Bialik, die Schauspielerin von Amy aus Big Bang Theory ist seit ihrem 19. Lebensjahr Veganerin.

Quellen & weitere Infos

veganworld.de/vegan-und-rauchen-das-solltest-du-wissen

peta.de/tierversuche-fuer-die-tabakindustrie

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