Unsere Werte


Hey du,
vwievegan.de ist ein Blog zu Veganismus und Tierrechten und Onlineshop für vegane Aufkleber. Wir verstehen uns nicht nur als antispeziesistisch, sondern auch als antifaschistisch und stellen uns gegen jede Form der Diskriminierung. Die Kämpfe für eine bessere Welt, gegen die Unterdrückung und Ausbeutung von Menschen, Tieren und der Umwelt sind intersektional und können nur gemeinsam geführt werden.
Auszusprechen, was falsch ist, und der Kampf dagegen, ist das, was eine linke Bewegung ausmachen sollte, daher betrachten wir auch Veganismus als Teil davon und unvereinbar mit anderen, sich gegen Menschen richtenden Formen der Diskriminirung.
Ebenso weisen wir die Diffamierung von Veganismus als reine Konsumkritik zurück. Wer den Kampf für die Befreiung einer unterdrückten, ausgebeuteten Gruppe als Kampf gegen sich selbst betrachtet, ist Teil des Problems. Uns ist bewusst, dass sich niemand – insbesondere eine reflektierte, linke Szene – gern als Problem betrachtet. Doch auch wir waren die meiste Zeit unseres Lebens Teil dieses Problems und sind aufgrund der Gesellschaft und des Systems, in dem wir alle aufwachsen, weiterhin Teil vieler anderer Probleme. Die Tierrechtsszene ist in weiten Teilen weiß, heteronormativ und sexistisch, obwohl sie zu 3/4 aus Frauen betseht. Wie Anna-Lena Klapp in Ihrem Buch „Food Revolte – Ein vegan-feministisches Manifest“ beschreibt, sind es fast immer weiße, heterosexuelle Männer die angehört werden, wenn Experten(:innen) zu Veganismus und Tierrechten gesucht werden.
In unserer Gesellschaft genießt mensch Privilegien, wenn mensch weiß ist, cis-männlich ist, einem heteronormativem Weltbild entspricht, gesund ist, erwachsen ist, ein Mensch ist. Das bedeutet nicht, dass es schlimm ist so zu sein – du wirst so geboren, wie du eben geboren wirst. Doch andere werden auch geboren, wie sie geboren werden und deshalb ausgebeutet und diskriminiert. Privilegien existieren auf Kosten der Diskriminierung anderer. Für eine bessere Welt zu kämpfen bedeutet daher auch, auf Privilegien zu verzichten. Wie das Privileg, öffentlichen Raum zu bekommen, das Privileg Projekte zu leiten oder das Privileg Fleisch zu essen.