Kategorie: Tipps für ein veganeres Leben

Sind Brötchen vegan? – Ein genauer Blick auf die Zutaten

Wenn man sich entscheidet, auf eine vegane Ernährung umzustellen, begegnet man oft unerwarteten Hürden. Besonders am Anfang stellt sich bei vielen Alltagslebensmitteln die Frage: Sind sie überhaupt vegan? Ein gutes Beispiel dafür sind Brötchen, die zwar in der Regel vegan sind, ein genauer Blick jedoch ratsam ist, da es sie gelegentlich leider doch nicht sind.

Was macht Brötchen potenziell nicht vegan?

Grundsätzlich bestehen klassische Brötchen aus sehr einfachen Zutaten: Mehl, Wasser, Hefe, Salz und oft etwas Zucker. Diese Basis ist absolut vegan. Doch in der Praxis kann es komplizierter werden. Viele Bäckereien und Supermärkte verkaufen einige Sorten, die zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten können. Das betrifft meist jedoch nur süßere oder softere Brötchen-Varianten, wie Milchbrötchen oder ähnliches. Mögliche Inhaltsstoffe können sein:

  1. Milch und Milchprodukte, um den Teig weicher und den Geschmack milder zu machen. Sojamilch würde dafür allerdings ebenfalls funktionieren.
  2. Butter, um den Teig geschmeidiger zu machen und ein anderes Aroma zu erzeugen. Für einen geschmeidigeren Teig sind jedoch auch pflanzliche Öle geeignet.
  3. Ei: Eier binden den Teig und sorgen Außen aufgetragen für eine glänzendere Kruste. Besonders Brezeln werden häufiger mit Ei bestrichen. Zum Binden des Teiges eigenen sich auch Leinsamen oder Eiersatz aus dem Supermarkt.
  4. Honig: Vor allem in speziellen Brötchensorten, wie süßen Brötchen, wird Honig teilweise als Süßungsmittel verwendet. Agavendicksatz oder andere Alternativen erfüllen den gleichen Zweck.
  5. Enzyme und Emulgatoren: Hier wird es tricky – manche Enzyme und Emulgatoren, die in industriell hergestellten Brötchen verwendet werden können, können tierischen Ursprungs sein. Diese sind oft schwer zu identifizieren, da sie in der Zutatenliste oft nur als „Enzyme“, „Emulgatoren“ oder mit E-Nummer bezeichnet werden.

Wie kannst du sicherstellen, dass deine Brötchen vegan sind?

Um sicherzugehen, dass die Brötchen, die du kaufst, tatsächlich vegan sind, gibt es einige praktische Tipps:

Zutatenliste lesen:

Besonders bei abgepackten Brötchen im Supermarkt ist der Blick auf die Zutatenliste wichtig. Achte hier auf klare Hinweise wie Milch, Butter, Ei oder Honig. Da diese tierischen Bestandteile auch Allergene sind, sind sie in der Zutatenliste, wie in diesem Text, besonders hervorgehoben. Viele Supermärkte bieten mittlerweile auch explizit vegane Backwaren an, die entsprechend gekennzeichnet sind.

Fragen stellen:

Wenn du beim Bäcker einkaufst, schadet es nie, nachzufragen, welche Zutaten verwendet werden. Einige kleinere Bäckereien backen noch selbst und können dir genaue Auskunft geben. Falls die Mitarbeitenden unsicher sind, kannst du nach einer Liste der Inhaltsstoffe fragen.

Auf Gütesiegel achten:

Einige Bäckereien und Supermärkte kennzeichnen ihre veganen Produkte mittlerweile mit einem veganen Siegel. Diese Kennzeichnung erleichtert den Einkauf ungemein.

Selber backen:

Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du natürlich auch selbst Brötchen backen. So hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst experimentieren. Vegane Rezepte für Brötchen sind einfach und erfordern oft nur wenige Zutaten.

Fazit: Sind Brötchen vegan? Ja, aber …

In ihrer Grundform sind Brötchen meistens vegan, aber es gibt Ausnahmen. Gelegentlich verstecken sich tierische Zusatzstoffe in den Rezepten. Das betrifft jedoch meist nur besondere Brötchenvarianten. Um sicherzugehen, dass deine Brötchen wirklich vegan sind, lohnt es sich, die Zutatenliste genau zu studieren oder beim Bäcker nachzufragen. Mit diesen Maßnahmen kannst du dein veganes Frühstück ohne Bedenken genießen. Und glaub mir ‒ anfangs mag dir das Zutatenlesen kompliziert vorkommen aber bereits nach kurzer Zeit wirst du darin zum Profi.

Vegane Lebensmittel mit Eisen: Die besten pflanzlichen Quellen + Liste zum Download

Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das unser Körper für viele wichtige Funktionen benötigt. Es spielt eine Schlüsselrolle beim Transport von Sauerstoff im Blut und unterstützt das Immunsystem sowie die allgemeine Leistungsfähigkeit. Eisenmangel ist weltweit die häufigste Mangelerkrankung, daher sollten nicht nur vegan lebende Menschen auf eine ausreichende Versorgung achten. In diesem Beitrag stellen wir dir die besten veganen eisenhaltigen Lebensmittel vor, die deinen Eisenbedarf auf natürliche Weise decken können. Eine Liste veganer Lebensmittel mit Eisen findest du am Ende des Beitrags inklusive PDF zum Download.

Warum ist Eisen wichtig?

Eisenmangel gehört zu den häufigsten Nährstoffmängeln weltweit und kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwäche und einem geschwächten Immunsystem führen. Schätzungsweise leiden weltweit etwa 2 Milliarden Menschen an Eisenmangen – in Europa etwa 5–10%. Frauen* haben aufgrund ihrer Menstruation einen erhöhten Eisenbedarf und leiden daher mit etwa 20% häufiger an Eisenmangel.

Unser Körper benötigt Eisen vor allem für die Produktion von Hämoglobin, einem Protein in den roten Blutkörperchen, das den Sauerstofftransport im Blut ermöglicht sowie Myoglobin, ein Muskelprotein, das als Sauerstoffspeicher in Muskeln dient. Die Empfohlene Tagesmenge variiert je nach Lebenssituation. Einen Richtwert für dich findest du auf der Website der Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Was ist der Unterschied zwischen pflanzlichem und tierischem Eisen?

Beim Vergleich der Eisenwerte in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln fällt auf, dass sich erstere in Bezug auf die Menge an Eisen nicht hinter tierischen Lebensmitteln verstecken müssen. Dennoch liegt Eisen in beiden Gruppen in unterschiedlichen Formen vor, wobei die in tierischen Produkten enthaltene Form besser von unserem Körper aufgenommen werden kann. Dieses sogenannte Häm-Eisen kann schätzungsweise 2–3 Mal besser vom Darm aufgenommen werden als das Nicht-Häm-Eisen in pflanzlichen Lebensmitteln. Allerdings steht Häm-Eisen aus rotem Fleisch im Verdacht, das Darmkrebsrisiko zu steigern, weshalb Eisenmangel kein Argument für Fleischkonsum sein sollte. (Quelle)

Zwar ist das Eisen in veganen Lebensmitteln weniger gut bioverfügbar, doch durch geschickte Kombination mit anderen Nährstoffen lässt sich die Aufnahme von pflanzlichem Eisen verbessern.

Wie lässt sich die Eisenaufnahme verbessern?

Verbesserte Aufnahme von Eisen in Reis, Getreide und Hülsenfrüchten

Eisen in pflanzlichen Lebensmitteln ist oft an andere Stoffe wie Phytinsäure gebunden, die die Aufnahme hemmen, wie zum Beispiel in Reis, Getreide und Hülsenfrüchten. Da diese Lebensmittel jedoch durch andere wertvolle Inhaltsstoffe glänzen, ist ein Verzicht nicht ratsam. Es ist besser, hemmende Stoffe durch Einweichen, Keimen oder Fermentieren zu reduzieren. Auch das Kochen verringert die Phytinsäure, je nach Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß.

Mit Vitamin C kombinieren

Vitamin C kann die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen erheblich verbessern. Kombiniere eisenreiche Lebensmittel mit Vitamin-C-haltigen Zutaten. Beispielsweise könntest du zu deinem Frühstücksmüsli eine Orange essen oder Saft trinken, sowie warme Gerichte mit eisenhaltigem Gemüse oder Kräutern kombinieren. Beachte jedoch, dass Vitamin C hitzeempfindlich ist und Gemüse roh oder leicht gedünstet den höchsten Vitamin-C-Gehalt hat.

Kaffee und Tee meiden

Tannine, die in Kaffee und Tee vorkommen, können die Eisenaufnahme hemmen. Vermeide es daher, unmittelbar vor oder nach einer eisenreichen Mahlzeit Kaffee oder Tee zu trinken. Mindestens eine halbe Stunde Abstand sollte es sein, damit deiner Eisenaufnahme nichts im Weg steht.

Pflanzliche Lebensmittel mit viel Eisen

Der angegebene Eisenwert hier bezieht sich auf Eisen in Milligramm pro 100g. Beachte jedoch, dass unterschiedliche Quellen unterschiedliche Werte angeben und der exakte Nährwertgehalt in natürlichen Lebensmitteln variieren kann. Verarbeitete, mit Eisen angereicherte Lebensmittel sind hier nicht aufgeführt. Solltest du Schwierigkeiten haben, deinen Eisenbedarf über die Ernährung zu decken, können angereicherte Lebensmittel, wie bestimmte Säfte, eine Option sein. Wichtig ist jedoch, eine Überdosierung mit Eisen zu vermeiden. Lass im Zweifelsfall deinen Eisenwert lieber von deiner Ärztin überprüfen.

Lebensmittelmg/100g
Weizenkleie15,0
Kürbiskerne12,5
Weiße Bohnen10,4
Linsen10,3
Sesam10,0
Hanfsamen9,6
Hirseflocken9,0
Kidneybohnen8,2
Pistazien 7,3
Cashew6,3
Petersilie6,0
Pfifferlinge5,8
Leinsamen5,7
Pinienkerne5,5
Sonnenblumenkerne5,3
Basilikum5,0
Mandeln4,8
Quinoa4,6
Haferflocken4,5
Grünkern4,2
Getrocknete Pfirsiche4,0
Haselnüsse3,8
Tofu3,7
Amaranth3,6
Spinat3,4
Edamame3,2
Getrocknete Aprikosen2,7
Walnüsse2,5
Schwarze Bohnen2,1
Roggenmehl2,1
Porree2,1
Rosinen1,9
Naturreis1,8
Mangold1,8
Grünkohl1,6
Grüne Bohnen1,6
Sojamilch0,8
Brokkoli0,7

Download Liste eisenhaltiger pflanzlicher Lebensmittel

Unser Tipp ist, die Tabelle gut sichtbar in die Küche zu hängen, bis du das Gefühl hast ausreichend Lebensmittel mit Eisen in deine Ernährung integriert zu haben.

Ist Saft vegan? Alles, was du wissen musst

Obwohl Saft aus Früchten hergestellt wird, bedeutet das nicht immer, dass Saft vegan ist. Tierische Produkte können im Produktionsprozess als Hilfs- oder Zusatzstoffe verwendet werden und machen den Saft somit für Veganer:innen ungeeignet. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Saft möglicherweise nicht vegan ist und wie du vegane Säfte erkennen kannst.

Warum ist Saft nicht immer vegan?

Bei der Saftproduktion können tierische Produkte zum Einsatz kommen, insbesondere im Klärungsprozess. Hier sind einige der gängigen tierischen Hilfsstoffe:

Gelatine

Gelatine, ein Stoffgemisch aus Proteinen aus Tierknochen und -häuten, wird oft verwendet, um Saft zu klären und Trübungen zu entfernen. Sie bindet die Schwebstoffe im Saft, die dann herausgefiltert werden.

Andere tierische Produkte

Neben Gelatine können auch andere tierische Produkte in der Saftproduktion verwendet werden, wie Fischblase (Isinglass) und Kasein, ein Milchprotein. Diese Produkte dienen ebenfalls zur Klärung des Safts und zur Verbesserung der Farbe und Stabilität.

Nicht-vegane Zusatzstoffe

Manchmal werden nicht-vegane Zusatzstoffe wie Honig zur Verfeinerung des Safts oder nicht-vegane Vitamine wie Vitamin D3, das aus Lanolin (Schafwolle) gewonnen wird, hinzugefügt.

Wie erkennst du veganen Saft?

Zum Glück gibt es immer mehr Hersteller, die auf vegane Alternativen umsteigen. Hier sind einige Tipps, wie du veganen Saft erkennen kannst:

Vegane Etiketten

Achte auf Säfte, die als explizit als „vegan“ gekennzeichnet sind. Diese Säfte verwenden keine tierischen Produkte im Klärungsprozess.

Zertifizierungen

Einige Säfte tragen ein v-Label oder andere Zertifizierungen. Diese Zertifikate stellen sicher, dass keine tierischen Produkte verwendet wurden.

Herstellerinformationen

Besuche die Website des Saftherstellers oder kontaktiere diesen direkt. Viele Hersteller geben auf ihrer Website an, ob ihre Säfte vegan sind oder nicht.

Natürliche und ungefilterte Säfte

Einige Hersteller verzichten ganz auf den Klärungsprozess oder verwenden natürliche Methoden, die keine tierischen Produkte erfordern. Diese Säfte sind oft vegan. Zum Beispiel sind „naturtrübe“ Säfte häufig vegan, da sie nicht geklärt werden. Informiere dich dennoch vorab, wenn du ganz sicher gehen möchtest.

Was wird zur Klärung bei veganen Säften verwendet?

Neben den genannten tierischen Hilfsstoffen gibt es auch pflanzliche und mineralische Klärmittel wie Pektin (aus Pflanzen) und Bentonit (eine Tonerde), die in der veganen Saftproduktion verwendet werden können. Hersteller verwenden möglicherweise tierische Hilfsstoffe aus Kostengründen, Gewohnheit an etablierte Prozesse und Lieferketten oder ähnliches. Deine Achtsamkeit kann dazu beitragen zu einem Umdenken beizutragen.

Fazit

Ist Saft vegan? Nicht immer. Während viele annehmen, dass Saft allein aus Früchten besteht, können tierische Produkte im Herstellungsprozess verwendet werden. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, veganen Saft zu finden, sei es durch spezielle Kennzeichnungen, Zertifizierungen oder direkte Informationen vom Hersteller.

Wenn du also das nächste Mal Saft kaufst, achte auf diese Hinweise, um sicherzustellen, dass dein Saft vegan ist. So kannst du genießen, ohne ungewollt die Zustände in der Tierindustrie zu unterstützen.

Ist Wein vegan? Alles, was du wissen musst

Ob Wein vegan ist, ist eine Frage, die viele Menschen überrascht. Wein besteht doch aus Trauben, also sollte er doch vegan sein, oder? Die Realität ist etwas komplizierter. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick darauf, warum Wein möglicherweise nicht immer vegan ist und wie du vegane Weine erkennen kannst.

Warum ist Wein nicht immer vegan?

Während der Weinherstellung durchläuft der Wein mehrere Prozesse, bei denen tierische Produkte zum Einsatz kommen können. Insbesondere im Klärungs- und Filtrationsprozess werden oft tierische Stoffe verwendet. Hier sind einige der gängigen tierischen Hilfsmittel:

Gelatine

Gelatine, die aus den Knochen und Häuten von Tieren gewonnen wird, wird häufig verwendet, um Wein zu klären und Trübungen zu entfernen.

Fischblase (Isinglass)

Isinglass, ein aus den Schwimmblasen von Fischen gewonnenes Produkt, wird ebenfalls zur Klärung von Wein eingesetzt.

Eiweiß (Eiweißschönung)

Manche Winzer:innen verwenden Eiweiß, um überschüssige Tannine zu binden und den Wein zu klären.

Milchprodukte

Kasein, ein Protein aus Milch, wird manchmal zur Klärung von Wein verwendet. Es bindet Trübstoffe und oxidative Verbindungen, wodurch der Wein klarer und stabiler wird und seine Farbe und sein Geschmack verbessert werden.

Diese tierischen Produkte helfen, den Wein zu klären, indem sie Schwebstoffe binden, die dann herausgefiltert werden. Obwohl die meisten dieser Klärmittel am Ende des Prozesses entfernt werden, ist allein ihre Verwendung bei der Produktion für Veganer:innen problematisch, da die Verwendung tierischer Produkte ‒ selbst, wenn es nur Nebenprodukte sind ‒ eine auf Ausbeutung beruhende Industrie unterstützt.

Wie erkennst du veganen Wein?

Glücklicherweise gibt es immer mehr Winzer:innen, die auf vegane Alternativen umsteigen. Hier sind einige Tipps, wie du veganen Wein erkennen kannst:

Vegane Etiketten

Achte auf Weine, die als „vegan“ oder „vegan-friendly“ gekennzeichnet sind. Diese Weine verwenden keine tierischen Produkte im Klärungsprozess.

Zertifizierungen

Einige Weine tragen ein veganes Zertifikat von Organisationen wie der Vegan Society oder PETA.

Herstellerinformationen

Besuche die Website des Weinherstellers oder kontaktiere diesen direkt. Viele Winzer:innen geben auf ihrer Website an, ob ihre Weine vegan sind oder nicht.

Natürliche und ungefilterte Weine

Einige Winzer verzichten ganz auf den Klärungsprozess oder verwenden natürliche Methoden, die keine tierischen Produkte erfordern. Diese Weine sind oft vegan. Frage dennoch nach, falls dies nicht gekennzeichnet ist.

Fazit

Ist Wein vegan? Nicht immer. Während die meisten Menschen annehmen, dass Wein allein aus Trauben besteht, können tierische Produkte im Herstellungsprozess verwendet werden. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, veganen Wein zu finden, sei es durch spezielle Kennzeichnungen, Zertifizierungen oder direkte Informationen vom Hersteller.

Wenn du also das nächste Mal Wein kaufst, achte auf diese Hinweise, um sicherzustellen, dass dein Wein vegan ist. So kannst du dein Glas Wein genießen, ohne dir Gedanken über tierische Inhaltsstoffe machen zu müssen.

Cheers! Auf veganen Wein 🙂

Mythos Veganismus und Eiweiß — Woher bekommen Veganer:innen ihr Protein?

Veganismus und die Frage nach der Proteinversorgung – ein Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt. Doch was genau steckt hinter dem Bedarf an Proteinen und wie können Veganer:innen sicherstellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten? Beginnen wir mit den Grundlagen:

Was sind Proteine und findet man sie in pflanzlichen Lebensmitteln?

Proteine, auch bekannt als Eiweiße, sind aus Aminosäuren zusammengesetzt. Diese Aminosäuren sind ein wesentlicher Baustein des Lebens, was bedeutet, dass im Grunde alle Lebensmittel Eiweiß enthalten, wenn auch manchmal in sehr geringen Mengen. Selbst Möhren enthalten pro 100g etwa 1g Eiweiß.

Für den menschlichen Körper sind jedoch bestimmte Aminosäuren, die sogenannten essenziellen Aminosäuren, von besonderer Bedeutung. Da unser Körper diese nicht selbst herstellen kann, müssen sie über unsere Nahrung zugeführt werden. Ein häufiges Missverständnis besteht darin, dass pflanzliche Lebensmittel nicht alle essenziellen Aminosäuren enthalten. Während dies für viele Pflanzen zutrifft, gibt es durchaus pflanzliche Proteinquellen wie Soja, Linsen, Quinoa und weitere, die ein vollständiges Aminosäureprofil bieten. Die Verfügbarkeit der Aminosäuren variiert allerdings je nach Sojaprodukt bzw. pflanzlicher Quelle.

Ein wichtiger Aspekt ist die Menge der enthaltenen Aminosäuren. Um eine optimale Versorgung sicherzustellen, empfiehlt es sich, verschiedene pflanzliche Lebensmittel miteinander zu kombinieren. Diese Praxis ist bei der Zusammenstellung von Mahlzeiten ohnehin üblich und kann dazu beitragen, ein vollständiges Spektrum an essenziellen Aminosäuren zu erhalten.

Welche Kombinationen bilden gute vegane Proteinquellen?

Einige besonders nahrhafte Kombinationen pflanzlicher Lebensmittel, die für ihre Proteinqualität bekannt sind, umfassen Kichererbsen mit Sesampaste, auch bekannt als Hummus; Tofu serviert mit Reis; Nudeln kombiniert mit verschiedenem Gemüse; oder Erbsensuppe mit Kartoffeln. Oder allgemeiner formuliert: Es ist immer eine gute Idee Getreide mit Hülsenfrüchten zu kombinieren und möglichst bunt zu essen. Diese Kombinationen sind nicht nur reich an essenziellen Aminosäuren, sondern bieten auch eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen und anderen wichtigen Nährstoffen.

Die Angst, als Veganer:in nicht genug Protein zu bekommen, ist also unbegründet, solange man auf eine vielfältige und ausgewogene Ernährung achtet. Die Kombination verschiedener pflanzlicher Lebensmittel maximiert nicht nur die Nährstoffaufnahme, sondern öffnet auch die Tür zu einer spannenden und abwechslungsreichen veganen Küche. Doch selbst als Junkfood-Veganer:in sind Proteine das Letzte was man fürchten muss. Nur eine Ernährung, die ausschließlich aus Blattsalat besteht sollte es nicht sein.

Wir müssen also nicht an Proteinmangel sterben?

Natürlich nicht. Indem man sich für eine ausgewogene vegane Ernährung entscheidet, profitiert man von einer insgesamt erhöhten Nährstoffzufuhr. Dies umfasst eine größere Aufnahme von Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, die essentiell für die Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit sind. Die Integration von Lebensmitteln wie Soja, Linsen, Quinoa, Kichererbsen, Tofu und Gemüse stellt eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung sicher, während gleichzeitig die Zufuhr gesättigter Fette und Cholesterin reduziert wird.

Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass man sich nicht auch mit tierischen Lebensmitteln gesund ernähren kann, sie sind dafür aber keine Voraussetzung, weshalb gesundheitliche Aspekte als Argumente für Fleisch, Fisch, Eier und Co unzureichend sind.

Für die kleinste Zahnseite: Zahnseide. Ist Zahnseide vegan?

Bei gewachster Zahnseide, die zwar so heißt aber in der Regel aus Nylon besteht, reicht zum Glück ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Du musst nur darauf achten, ob dort „Cera microcristallina“ oder „Cera Alba“ steht. Möglicherweise steht dort noch „Aroma“, was genau das Bedeutet bekommt man leider, wenn überhaupt nur auf Nachfrage raus, daher Daumendrücken und rein damit in den Mund 🙂

Was bedeuten die Inhaltsstoffe von Zahnseide?

„Cera Alba“ ist Bienenwachs und daher nicht vegan. Häufiger findest du jedoch Zahnseide mit „Cera microcristallina“, ein synthetisch hergestelltes, veganes Wachs. Die Bezeichnung „Aroma“ ist so eine Sache. Bei so vagen Bezeichnungen versuche ich einfach aus Prinzip die Finger davon zulassen, um Intransparenz nicht zu unterstützen. Das solltest du aber natürlich selbst entscheiden, jedoch schafft googeln bei Kosmetikprodukten leider nur selten Klarheit. Einige Hersteller, wie Dontodent von DM verwenden tierische Produktionshilfsstoffe in der Herstellung (Quelle: vegpool.de/magazin/zahnpflege-vegan.html), andere Marken äußern sich nicht klar zu Tierversuchen.

Noch etwas frustrierender wird das Thema, wenn man bedenkt, dass „Cera microcristallina“ aus Mineralöl gewonnen wird und im Verdacht steht krebserregend zu sein und, dass Nylon nicht gerade umweltfreundlich ist.

Aber ich möchte dich natürlich nicht frustrieren, daher mein Tipp: einfach nach veganer Zahnseide aus Maisfasern googeln 🙂

Quellen:

Ist Worcestershire­sauce vegan?

(gesprochen: Worschestersoße (sächsisch, dürft ihr gern übernehmen. Gern geschehen.))

Worcestershiresauce ist im Gegensatz zu vielen anderen Produkten mit so speziellem Namen kein geschützter Begriff und wird daher von vielen Herstellern mit unterschiedlicher Rezeptur angeboten.

Im Original-Rezept von 1837 sind SARDELLEN enthalten (Quelle: Wikipedia), weshalb Worcestershiresauce oft nicht vegan ist, was jedoch zum Glück nicht bedeutet, dass sie in vegan schwer zu finden ist. Da wahrscheinlich auch viele Omnis gern auf SARDELLEN verzichten, konnte ich beim Einkaufen bisher fast immer problemlos auch vegane Varianten finden. Googeln oder Apps helfen dir natürlich beim Finden, aber dank Allergenverordnung lassen sich SARDELLEN, wie in diesem Text, auf einen Blick in der Liste der Zutaten identifizieren. Dass auch andere Inhaltsstoffe von Worcestershiresauce nicht vegan sind lässt sich aufgrund der unterschiedlichen Rezepturen nicht ausschließen.

Die zweieiigen Zwillinge des Frühstücks: Sind Cornflakes und Müsli vegan?

Der Eine war während der Schulzeit immer beliebter, weil irgendwie süß, spontan und unkompliziert, während der Andere erst während des Studiums so richtig landen konnte. Die Rede ist natürlich von Cornflakes und Müsli.

Cornflakes und Müsli vegan zu gestalten ist gar nicht so schwer, bedarf aber einer kleinen Recherche, damit du beim Einkaufen nicht verrückt wirst und natürlich einer kleinen Umstellung deiner Gewohnheiten. Das Gute ist jedoch, dass du es in 2 Schritte umgliedern kannst.

Schritt 1: Finde deine Milchalternative

Ob Sojamilch, Hafer, Mandel, Lupin, Haselnuss, Cashew oder was sonst noch so auf den Markt kommt während ich diesen Satz schreibe – die Auswahl an Alternativen zu Kuhmilch ist ziemlich groß und einige werden dir zweifellos besser schmecken als andere. Das liegt nicht nur an den Zutaten, sondern auch am Hersteller, d.h., wenn du dir beispielsweise nicht sicher bist, ob dir die bereits getestete Mandelmilch schmeckt kann ich dir sehr ans Herz legen noch einen anderen Hersteller auszuprobieren.

Meiner Erfahrung nach stößt besonders Hafermilch auf breite Zustimmung, da sie keinen so dominanten Eigengeschmack hat. Aber gerade im Müsli findest du vielleicht auch an einer nussigen Note gefallen.

Schritt 2: Die Zwillinge

Die Regale zu Cornflakes und Müsli gehören in den meisten Supermärkten zu denen mit der größten Auswahl und dich durch etliche Zutatenlisten zu kämpfen um nach SÜẞMOLKENPULVER, MAGERMILCHPULVER und Co zu suchen ist dementsprechend aufwendig. Daher kann ich dir nur sehr empfehlen vor dem Einkaufen nach veganen Sorten zu googeln oder dir das Leben noch leichter zu machen und den Einkaufsguide der PETA ZWEI herunterzuladen. Den findest du zwar auch online (petazwei.de/einkaufsguide), die App hat jedoch Bilder zu den Produkten, was das Wiederfinden im Laden sehr erleichtert.

Ein letzter Tipp

Viele Müslis sind erst dadurch nicht vegan, weil sie Schokolade enthalten, worauf ich persönlich nicht verzichten möchte. In fast jedem Regal für Backwaren gibt es allerdings Zartbitter-„Schokotropfen“, die in der Regel vegan sind und sich super eigenen um jedes Müsli zu pimpen.

Veganes Eis, Eis, Baby

Ich habe das Gefühl, dass das Angebot an veganem Eis in Supermärkten im letzten Jahr regelrecht explodiert ist. Der Griff zu einer veganen Eissorte ist daher zumindest beim Einkaufen sehr einfach – obwohl mir natürlich klar ist, dass es für viele Menschen eine große Überwindung sein kann das gewohnte Lieblingseis gegen das vegane unbekannte Eis zu tauschen. Aber ich kann dir versprechen, dass die Auswahl so groß ist, dass auch du das oder die richtigen für dich findest.

Dich durch Eissorten zu testen ist nicht die schlimmste Beschäftigung, die ich mir vorstellen kann. Dabei kannst du auch gleich vegane Sahne ausprobieren.

Eis ist ein Genussmittel und der Genuss kann doch eigentlich nur größer werden, wenn dafür kein Kalb von seiner Mutter getrennt und keine Kuh geschlachtet* werden muss.

*Kühe haben eine Lebenserwartung von etwa 25 Jahren. „Milchkühe“ werden nach 4 bis 5 Jahren geschlachtet, ihre männlichen Nachkommen sehr viel früher.

Ist Margarine vegan?

Margarine, allgemein als pflanzliche Alternative zu Butter bekannt, ist leider nicht immer vegan. Ich möchte niemandem die Butter vom Brot stehlen (🥁), solltest du jedoch ohnehin Margarine verwenden, spricht nichts dagegen, eine rein pflanzliche Variante zu wählen. Achte jedoch darauf, dass sich nicht jede Margarine zum Backen oder Braten eignet. Eine die das jedoch leistet ist beispielsweise die Alsan Bio Margarine, die es inzwischen zum Glück auch in viele Supermärkte geschafft hat.

Um vegane Vertreter ihrer Art zu Entdecken reicht dank Allergenverordnung ein flüchtiger Blick in die Zutatenliste, da MICLH- UND MOLKEERZEUGNISSE besonders hervorgehoben werden müssen.

Ist Kakaopulver vegan?

Das Kakaopulver muss in die Milch aber muss die Milch in das Kakaopulver?

Einige Kakaopulver enthalten MAGERMILCHKONZENTRAT, MOLKENERZEUGNISSE oder Ähnliches. Dass das nicht nötig ist, zeigen nicht nur als vegan gekennzeichnete Kakaopulver sondern auch viele „normale“ Kakao Drinks. Ähnlich wie in diesem Text lassen sich Milchbestandteile aber sehr leicht in der Zutatenliste erkennen. So leicht, dass ein Griff zu Apps wie Codecheck oder dem Einkaufsguide eigentlich nicht lohnen. Sie können dir jedoch helfen bereits vor dem Einkauf nach veganen Produkten zu suchen, damit du beim Einkauf nur noch zugreifen musst.

Oft findest du veganes Kakaopulver auch in der Backwarenabteilung. Hier stehen die kräftigeren Kakaos, die zwar zum Backen gedacht sind aber sich auch für warmen Kakao mit Hafermilch eignen.

Baumwolle hui, Wolle Pfui

Ob Baumwolle oder synthetische Stoffe, für jedes Denkbare Einsatzgebiet gibt es Alternativen.

Müssen Schafe nicht geschoren werden und was ist so schlimm daran?

Ja, inzwischen müssen Schafe geschoren werden, weil sie so gezüchtet wurden. Die Zucht von Tieren mit weniger Fellwuchs wäre zwar möglich aber solange es eine Nachfrage nach Schafswolle gibt, wird das nicht passieren. Schafscherer gehen zudem alles andere als zimperlich mit den Tieren um, da sie in der Regel pro Tier oder Menge an Wolle bezahlt werden und nicht pro Stunde. Todesfälle und blutige Wunden sind dabei an der Tagesordnung.

Was ist mit Kaschmir, Mohair oder Angora?

Andere Tiere aber ähnliche Methoden. Die Unternehmen machen ihr Geld mit dem Produkt Wolle und nicht mit dem Wohlergehen der Tiere.

Weitere Informationen

– peta.de/haeufig-gestellte-fragen-wolle

– peta.de/hintergrundwissen-wolle

– albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schafwolle

Ist Bier vegan?

Auch Wasser ist ein edler Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen. – Zitat.

Ob Bier vegan ist, hängt von den spezifischen Zutaten und dem Herstellungsprozess ab. Traditionell besteht Bier aus vier Hauptzutaten: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Diese Zutaten sind von Natur aus vegan. Laut deutschem Reinheitsgebot sind das zwar die einzigen Stoffe, die bei der Herstellung verwendet werden dürfen, allerdings lässt das Gebot einige Ausnahmen zu und gilt auch nicht für jede Biersorte. Daher gibt es einige Aspekte bei der Bierherstellung, die dazu führen können, dass ein Bier nicht vegan ist:

Einige Brauereien verwenden tierische Produkte wie Gelatine, Isinglass (aus Fischblasen) oder Kasein (aus Milch) als Klärungsmittel, um das Bier von Hefetrübungen zu befreien. Diese Stoffe werden zwar in der Regel vor der Abfüllung entfernt, aber das ist für Veganer:innen in der Regel kein Trost.

Manche Biersorten, insbesondere einige Craft-Biere, können Honig, Milchzucker (Laktose) oder andere tierische Produkte enthalten, die sie für Veganer:innen ungeeignet machen. Gleiches gilt für Farb- oder Zusatzstoffe.

Zudem können, wie alle Aufkleber, auch die Etiketten tierische Bestandteile enthalten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, findet jedoch inzwischen viele Biere mit v-Label. Hier ist sowohl das Etikett, als auch das Bier inhaltlich und im Herstellungsprozess frei von tierischen Bestandteilen.

Wie geschaffen für Milchreis

Der Geschmack von Sojamilch erinnert mich immer etwas an Vanille, was mich in der Regel etwas stört, weil ich es am Kaffee nicht leiden kann. Für Milchshakes und besonders für Milchreis ist das aber genau richtig. Zumindest dann, wenn du ihn sowieso mit Vanillezucker oder echter Vanille verfeinerst. (Klar tust du das. Es wäre verrückt das nicht zu tun 😉 )

Pimmel.

Manchmal muss man Dinge beim Namen nennen und Pimmel ist ein viel witzigeres Wort als Penis. Aber eigentlich geht es hier natürlich um Lümmeltüten, aka. Kondome.

Was ist an Kondomen verfic#*+t nochmal nicht vegan?

Bei der Herstellung von Kondomen wird Kasein, das aus Milch gewonnen wird, als Bindemittel verwendet.

Welche Alternativen gibt es?

Die wohl bekanntesten, weil ausgefallensten veganen Kondome hören auf den passenden Namen Einhorn und werden nicht nur vegan, sondern auch nachhaltig produziert. Natürlich sind Einhörner nicht die einzigen veganen Alternativen ihrer Art. Zum Reiten in jeder Größe sind beispielsweise Kondome von My.Size die bessere Wahl. Da es nicht die schlimmste Beschäftigung ist dein Lieblingskondom zu finden, kannst du dich auch durch Marken wie Glyde, Fair Squared, Lelo HEX oder Sir Richard’s testen.

PS.: Ich gelobe mehr sprachliches Niveau beim nächsten Tipp 🙂

Der ‚Veganismus-und-das-Eiweiß-Mythos‘

Level: Anfänger

Der Mythos, dass Veganer Probleme damit haben ihren natürlichen Bedarf an Eiweiß zu decken hält sich hartnäckig. Dabei kann man nahezu nichts essen, das kein Eiweiß enthält. Selbst Wassermelonen enthalten auf 100g etwa 0,6g Eiweiß, Kopfsalat etwa 1,3g und Orangen etwa 1g – das ist zwar sehr sehr wenig aber Veganer ernähren sich ja nicht nur von Blättern und Obst.

Lebensmittel mit viel Eiweiß (pro 100g)

LebensmittelEiweiß in Gramm
Linsen25
Kidneybohnen 24
Trockensoja (z.B. Soja Schnetzel)49
Mandeln29
Cashews18
Vollkornbrot11
Kürbiskerne24
Kichererbsen19
Haferflocken13,5
Tempeh 18

Wenn es etwas mehr sein darf

Wie auch bei Nicht-Veganern gibt es natürlich sportliche Gründe für einen erhöhten Eiweißbedarf. Super Tipps und Rezepte um diesen über die Ernährung zu decken gibt es bei Bevegt.de.

Wenn es trotzdem noch ein bisschen mehr sein darf kann dir veganes Proteinpulver helfen.

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